Free
Eagle Fun Racing Team
Jürgen Haiderer klassiert sich im Endergebnis als Gesamt 105. und in seiner Klasse (AK) als 30. Hier seine Eindrücke auf dem Bildschirm gebracht: Rennbericht Voralpen Marathon St. Veit / Gölsen 2002 von Jürgen Haiderer Start der Classic Strecke war um 10 Uhr 30. Dieses Mal bin ich rechtzeitig von z´Haus weggefahren, hab mir in Ruhe meine Startnummer holen können, sogar Zeit für eine 30minütige Aufwärmsession auf der Walze war. (Recht professional.) Da es leicht nieselt,
streif ma auch die Ärmlinge über, besser ma hat als ma
hätt. Am Start seh ich die
Schiffer Andrea mit Michi´s Rad warten, der wärmt
sicher noch irgendwo auf. Beim Start gab´s das übliche
Gedränge, jeder wollte möglichst weit nach vor. An der Zeit vom Vorjahr orientiert, kombiniert mit der Leistung vom Babenberger hab ich mir eine Endzeit von ca. 02:36:00 bis 02:38:00 ausgerechnet. (Dummerweise bin ich seit dem Babenberger keinen km mit dem Bike gefahren, das soll jetzt aber keine Ausrede sein.) Bei der 1. Labestation bei km 12 - zugleich auch die 1. Zwischenzeit - mit einer Zeit von 00:39:26 durch, schneller als im Vorjahr, passt. Auf diesen ersten Kilometern hab ich auch den Michi Schiffer überholen können. Nach der 1. Labe geht´s
noch ein bisserl bergauf durch den Wald, dann wieder eine
lange Abfahrt, kurzer Anstieg, wieder Abfahrt, von der
Hauptstraße geht´s nach links über eine Holzbrücke. Zieldurchfahrt die 1ste bei 01:18:19 - halbe Minute schneller als im Vorjahr, und durch die bereits erwähnte Verlegung des Start- und Zielbereichs, die damit verbundene Extraschleife ist das o.k. "Auf geht´s in die nächste Runde", sagte nicht nur Reinhard Fendrich bei Herzblatt, sondern auch ich mir und trat in die Pedale (Klar, wohin auch sonst). Bei den Anstiegen
bemerke ich mit Schrecken, dass ich 1 bis 2 Gänge
leichter fahren muss, hat natürlich direkten Einfluss
auf die Geschwindigkeit. Am ebenen Straßenstück vorm Anstieg zur Zwischenzeit hab ich schon Mühe, die Gruppe vor mir zu halten, es gelingt aber und ich merke dass das heute böse enden wird. Bei der Labestation gibt´s keine Powergels mehr, aber ich hab vorgesorgt und selber welche mit. Nach der Labe geht´s mir wieder ein bisserl besser und rein gefühlsmäßig steigt auch der Speed wieder. Auf den Abfahrten versuch ich mich zu erholen, kurzer Anstieg geht gut, runter wieder auf die Straße, kurz vor der schon erwähnten Holzbrücke meldet sich das Kleinhirn "Da war doch was?", das Großhirn antwortet mit "Ja, nasse Brücke, Vorsicht", die Reizleitung zu den Armen und Händen funktioniert noch, Bremse loslassen und darüberrollen. Das ist jetzt der letzte
Anstieg. Vor mir Andrea Michels-Smith, die mich an einem
der letzten Anstiege überholt hat. Jetzt packt mich auch
wieder der Ehrgeiz, den Wunderbaldinger Toni seh ich auch
noch vor mir. (Allerdings ziemlich weit). Jetzt schiesßt das Adrenalin mit Volldampf durch die Adern, Highspeed über die Wiese, runter zur Bahn, Gegengerade (die is schon ziemlich lang), rechts vor zur Hauptstraße, von hinten droht keine Gefahr mehr. Noch mit allem was geht vor zum Ziel, geschafft. Daten vom Tacho: Wer sich für das genaue
Ergebnis interressiert, findet es hier Fazit: Jetzt wird wieder trainiert! Jürgen Haiderer, 07.05.2002 (wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten) |
(C) Paul Richter,
Free Eagle Fun Racing Team gatschbiker@free-eagle.at
Home