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Racing Team
Jürgen Haiderer erkämpft bei starker Besetzung den beachtlichen 6. Platz, zu gleich seine beste Platzierung bei einem XC-Race. Hier seine Eindrücke auf dem Bildschirm gebracht: Rennbericht Laaerbergtrophy 2002 von Jürgen Haiderer Samstag 20.04.2002: Da ich noch nie am Laaerberg gefahren bin, hab ich mir am Samstag mal die Eliterennen
Masters und Herren angeschaut und bin auch mal die Strecke abgegangen. 1. Eindruck und Fazit: schöner zuschauerfreundlicher Kurs, aber des wird ka Gaudi, eher a Hazapartie (ohne wirkliche Möglichkeiten zum Erholen), technisch leichtest - d.h. du brauchst eigentlich nur starke Wadln, auch nicht wirklich ein Vorteil. Sonntag 21.04.2002: Nach der Starterliste vom Vorjahr hab ich mir Chancen unter den
ersten 15 ausgerechnet, da war aus irgendwelchen Gründen nicht so stark besetzt. Wie ich dann das Starterfeld gesehen hab, uupss! Der Heigl Leopold und seine Frau (nochmals recht herzlichen Dank an dieser Stelle) waren so nett und haben mich betreut, sprich 1/3 volle Trinkflaschen - Gewichtsersparnis !!! - und die gelbe Powerflasche (doppelt dosiertes Powerbarzeugs - urgrauslich aber mental ur wichtig, vielleicht hats ja auch wirklich was geholfen) in jeder Runde gereicht. Dank meines Ergebnisses in Langenlois hab ich die Startnummer 6
bekommen - damit Startplatz in der 1. Reihe als 2. von links. START: Ich innen vor und auf einmal an der Spitze des Feldes den langen
Starthügel hinauf - Tempo unmenschlich - Puls am Anschlag. Kurve und in den 1. Downhill -
im ersten 4er Packl dabei. In Runde 3 schließt der Michi Balek zu mir auf, ich führ
im 1. Teil, er dann im 2. auf den langen Geraden, ich kann sein Tempo aber nicht ganz
halten. In Runde 5 ein Powergel - und voll draufhalten. Auf einmal vor mir Startnr. 3 - Andy Schwarzer - der Sieger vom Vorjahr, ich hab ihn überholt! Die ersten Überrundungen stehen an - Lob an die Kollegen, sehr fair Platz gemacht - keine Probleme. In Runde 7 das letzte Powergel (hoffentlich reichts) - der
Puls ist selbst in den Abfahrten nie unter 165 (ich hab 186 max. Puls!), sonst so zw. 170
und 175. Hannes fotografiert wie ein Wilder und feuert an, Reto Bühler steht auch irgendwo auf der Strecke und unterstützt mich lautstark. (Hab ihn nur gehört, zum Schauen reicht´s jetzt nimmer mehr). Vorletzte Runde - vor mir der Balek Michl uneinholbar - hinter mir ca. 30 sek. Luft zu Vegh und Schwarzer, sie kommen aber nicht näher.Nochmal den Startanstieg rauf - jetzt wird´s grün. Leere Trinkflasch weg - runter durch den Uniqua Bogen (die Schikane davor hat´s in sich, konzentriert bleiben). Wieder rauf - runter - Graben - steiler Stich - neue Flasche - Vollgas. Letzte Runde - die Glocke läutet´s ein.Startanstieg irgendwie mit max. Puls durchgedrückt (immer noch auf der mittleren Scheibn, alle Achtzig) - jetzt schon ohne Treten runter - Infield - Böschung rauf (zum letzten mal gepackt). Runter durch die Kompression Graben - jetzt noch einmal der steile Stich
(wieder 1. Gang - 20/30) - auffi muaß i. Vor lauter "was is denn" hätt ich mich fast verbremst! Mit einem Gang mehr als in den Runden vorher voll hingehalten -
tw. Wiegetritt (autsch). ZIEL! Siegerehrung - Pokal - Sachpreis war ein Parker Schreiberling sponsored bei VA Tech Elin EBG !!!! (wurscht) Gratulation an den Veranstalter - tolles Rennen und ebensolche Organisation. Dank an Toni Dampier, der mich nach einer Spende ans St. Anna Kinderspital doch starten hat lassen, nachdem ich ohne Helm die Strecke besichtigt habe (war ziemlich dumm von mir, kommt nimmer vor). Dank auch an Petrus für das Wetter, hätt nicht besser sein können. Durch die trockene Strecke kam immerhin ein 19,8er Schnitt zustande. Und nochmal GROSSEN DANK an Leopold Heigl und Gattin für die Betreuung. Jürgen Haiderer, 22.4.2002 (wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten) Fotos: Hannes Reisinger |
(C) Paul Richter, Free Eagle Fun
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